Hallo, mein Neurologe rät mir von der Impfung gegen Covid ab. Ein Argument ist, dass das Risiko von Wechselwirkungen mit meinen Medikamenten sehr hoch. Wer hat hierzu Erfahrungen?

Ich hatte meinen ersten Anfall vor 40 Jahren. Seitdem habe ich erst Tegretal, danach Phenhydan genommen. Seit 2011 nehme ich Lamotrigin (400) das hat aber alleine nicht ausgereicht. Dann kamen 800 mg Zebinix hinzu und hat immer noch nicht gereicht, erst zusammen mit Levitiracetam bin ich anfallsfrei. Das Problem mit Konzentrationsproblemen, Müdigkeit und zitternden Händen habe ich seit Ewigkeiten. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass das bei Tegretal und Zebinix am stärksten sind..

Ich hatte meinen letzten Anfall wohl irgendwann mit 15 Jahren und gehörte zu den glücklichen die nach der Pubertät „normale“ Gehirnströme hatten. Seit ich 18 bin nehme ich auch keine Medikamente mehr.

Mein Sohn ist jetzt drei Monate alt. Freundinnen fragten mich: Warum legst du dich nicht mit schlafen?

Heute habe ich es getan - großer Fehler, der erste Anfall seit 17 Jahren. Die Nacht war kurz und entsprechend gefährdet bin ich wohl gewesen.

Ich habe Schlafepilepsie und manchmal

Vor ca. 13 Jahren wurde eine juvenile myoklonische Epilepsie bei mir festgestellt. Ich war gerade im letzten Jahr des Gymnasiums und hatte es mit dem Lernen übertrieben. Schlafstörungen kamen hinzu. Ich hatte zuerst kleine Anfälle nachts. An den einzigen großen Anfall kann ich mich nicht erinnern. Es hieß ich habe mir auf die Zunge gebissen und lag neben meinem Bett. Von da an wurde mir Lamotrigin acis verschrieben. Ich hatte keine Probleme mit dem Medikament. Mit den Jahren bekam ich Ausschlag im Gesicht. Nun bin ich bei Angststörungen, depressiven Verstimmungen, Gefühlsschwankungen angelangt, bin müde und antriebslos. Ich frage mich ob es am Medikament liegt oder ob ich einfach so bin. Jetzt überlege ich das Medikament abzusetzen, weil dieser Zustand schon lange anhält und auch die Therapie nicht wirklich hilft. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße!

Ich finde es gut hier über seine Erfahrungen und Erlebnisse zu berichten.

Ich habe über 30 Jahre Epilepsie hinter mir und es geht mir nach 15 Jahren mit vielen Anfällen, endlich besser, da mir die Medikamente jetzt helfen. Es war gut in eine Spezialklinik zu gehen und alles nach Untersuchungen und Test mit den Experten zu besprechen. Heute kann man auch Bilder und Videos von seinen Anfall zeigen, welche andere aufgenommen haben und das hilft den Ärzten. Ich glaube mir wird es bald noch besser gehen.

Ich möchte mehr über Epilepsie erfahren. Danke

Da ALLE meine Anfälle bisher in den letzten drei Jahren ausschließlich in der Nacht aufgetreten sind, bin ich im Grunde auf der Suche nach Mitmenschen denen ähnliches passiert ist, da die Ärzte bisher mir zwar Medikamente verschrieben haben, aber letzten Endes die Ursache nicht geklärt werden konnte.