
Epilepsie und Alter
Informationen für Menschen mit Epilepsie im Alter sind zu finden:
Der Flyer "Epilepsie 60 plus" des LV Epilepsie Bayern bietet neben Grundinformationen und Fakten zu Epilepsie gezielte Informationen zum Thema Epilepsie in dieser Altersgruppe, aber auch die richtige erste Hilfe bei Anfällen.
Quelle: www.epikurier.de
Für Ärzte und Patienten:
Flyer "Epilepsie im Alter" Besonderheiten in Diagnostik und Therapie, Autor: Stefan, Herman
Epilepsien im höheren Lebensalter, Datenblatt auch mit medizinischen Fachbegriffen
Autor: Walter Fröscher, Juli 2010
Quelle: www.izepilepsie.de
Epilepsien im höheren Lebensalter
Autor: Krämer, Günter; Thieme Verlag Stuttgart
Epilepsien, Diagnose und Behandlung. Fachbuch mit CD
Autor: Stefan, Hermann; Thieme-Verlag
Epilepsie und Führerschein
"Fahrerlaubnis mit Epilepsie und ohne Anfälle - wie sind die Chancen"
Auf seinen Führerschein verzichtet heutzutage kaum jemand freiwillig. Vor allem in ländlichen Gebieten stehen nicht ausreichend öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung und viele Menschen benötigen den PKW, um zur Arbeit zu kommen oder ihren Beruf auszuüben. Doch für Menschen mit Epilepsie gibt es Regelungen, anhand derer über die Fahrtauglichkeit entschieden wird.
Selbst kleine Anfälle, die das Bewusstsein nicht beeinträchtigen, können die Fahrtauglichkeit erheblich vermindern. Denn durch den Anfall kann die Haltungskontrolle eingeschränkt werden und es kann zu unkontrollierten Bewegungen, zu Störungen im Gesichtsfeld und im Hörvermögen kommen. Bei einem Anfall am Steuer ist man deshalb nicht in der Lage, angemessen zu reagieren. Dadurch sind Verkehrsunfällen mit schweren, manchmal sogar tödlichen Verletzungen möglich. Um die Betroffenen selber, mitfahrende Personen und andere Straßenverkehrs¬teilnehmer zu schützen, ist die Erlaubnis zum Führen von Kraftfahrzeugen bei Menschen mit Epilepsie eingeschränkt.
Fahrtauglich oder nicht?
Die Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung, die von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) herausgegeben werden, bieten die Grundlage für die Entscheidung, ob ein Mensch mit Epilepsie fahrtauglich ist. Bei diesen Leitlinien handelt es sich um Empfehlungen mit einem nahezu verbindlichen Charakter.
Ausführliche Informationen können Sie über unserer Broschüre Epilepsie und Führerschein bekommen:
Sport und Epilepsie
Ist Sport machbar mit Epilepsie?
Grundsätzlich sind alle Sportarten durchführbar mit Epilepsie.
Was bringt mir Sport mit meiner Epilepsie?
Die Freude bei und an der Bewegung soll im Vordergrund stehen. Regelmäßige körperliche Aktivität des Körpers hat verschiedene positive Effekte:
- Verbesserung des Wohlbefindens
- Die Möglichkeit, die Gefahren vor dem nächsten Anfall zu senken
- Senkung des Körpergewichts
- Verbesserung der Herz- Kreislauftätigkeit
- Bessere Durchblutung von Gehirn und Gliedmaßen
- Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung
- Verbesserung des Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenz
- Verbesserung der körperlichen Fitness
Die positive Wirkung des Sport ist besonders bei chronischen Erkrankungen sehr wichtig.
Durchaus ergeben sich im Einzelfall Einschränkungen, die dann zu beurteilen sind. Dies hängt von der Schwere der Anfallssymptomatik und der jeweiligen Sportart zusammen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit der eigenen Erkrankung und die Abschätzung der Eigen- und Fremdgefährdung beim Sport muss also individuell geschehen. Zudem bietet der Sport die Möglichkeit einer verbesserten Krankheitsbewältigung.
Erhöht körperliche Aktivität das Anfallsrisiko?
Moderate körperliche Belastung stellt in der Regel kein erhöhtes Anfallsrisiko dar!
Wegen starker Verunsicherung und Überbehütung durch Angehörigen unternimmt der Patient wenig Eigeninitiative für sportliche Aktivitäten. Die Ängste vor einen Anfall beim Sport sind zu groß. Es bedarf ausführlicher Beratung und Unterstützung durch die behandelnden Ärzte.
Netzwerk Epilepsie und Arbeit
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